Abschnitt 3

Nach Studienabschluss malte Eugen Stoll vornehmlich in seiner pfaelzischen Heimat und im Odenwald. 1925 fuhr er zu Malstudien nach Nordheim v.d.Rhoen. Den Anstoss zu dieser Reise gaben die Erzaehlungen seines Schwagers Jean Kohlmann, der im 1.Weltkrieg einmal in Nordheim einquartiert war und dem die reizvolle Landschaft und die aufgeschlossene Bevoelkerung gut gefallen hatten.
 
Eugen Stoll war fasziniert von der herben Rhoen und ihrer malerischen Schoenheit. In Nordheim nahm man ihn freundlich auf. Sein Humor, sein tolerantes und ausgleichendes Wesen und der Wille, seine vielseitigen kuenstlerischen Faehigkeiten in das kulturelle Leben der Gemeinde einzubringen, liessen ihn rasch heimisch werden. Er fand Menschen, die seine Interessen teilten. Freundschaften wurden begruendet, die heute noch Bestand haben und von den Nachkommen beider Seiten gepflegt werden.


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Eugen Stoll
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1895 - 1978